Warum ist die Verträglichkeit von BARF so wichtig?
BARF gilt als gesunde, natürliche Fütterung – doch jeder Hund ist individuell. Gerade in den ersten Wochen nach der Umstellung solltest du genau beobachten, wie dein Hund auf das neue Futter reagiert.
Ob dein Hund BARF gut verträgt, erkennst du an klaren körperlichen und verhaltensbezogenen Anzeichen.
✅ Diese Anzeichen sprechen für eine gute Verträglichkeit
💩 1. Der Kot ist kleiner, dunkler und fester
Ein klassisches Zeichen für gute Verwertung: Der Hund setzt weniger Kot ab, weil kaum Füllstoffe im Futter sind.
👉 Farbe: mittel- bis dunkelbraun
👉 Form: kompakt und gut geformt
✨ 2. Das Fell glänzt und die Haut ist gesund
Viele Halter berichten von einem sichtbar gesünderen Fell – oft schon nach wenigen Wochen. Auch Juckreiz, Schuppen oder fettige Haut verbessern sich häufig.
🐾 3. Der Hund wirkt energiegeladen & zufrieden
Ist dein Hund ausgeglichen, aufmerksam und fit? Dann scheint er BARF gut zu verwerten.
👉 Kein übermäßiges Hecheln, Trägheit oder Rastlosigkeit.
🐕 4. Normales Körpergewicht & gute Muskulatur
BARF macht schlank, aber nicht mager. Wenn du Rippen fühlst, aber nicht siehst, ist das ideal. Achte auf eine gute Muskeldefinition – besonders an Brust, Schultern und Rücken.
😁 5. Weniger Zahnbelag & frischerer Atem
Durch den Verzicht auf Zucker und Getreide bildet sich weniger Plaque. Besonders bei Fütterung von rohen, weichen Knochen oder Kauartikeln verbessert sich die Zahngesundheit.
⚠️ Warnzeichen – wenn du genauer hinschauen solltest
🚨 1. Durchfall oder häufiger, breiiger Kot
In den ersten Tagen normal – aber nach 1–2 Wochen sollte sich die Verdauung stabilisieren.
👉 Mögliche Ursachen: zu viel Leber, plötzlicher Fettüberschuss, Unverträglichkeiten
🚨 2. Blähungen, Erbrechen oder Appetitlosigkeit
Wenn dein Hund regelmäßig würgt, erbricht oder Futter verweigert, passt etwas nicht.
👉 Ursachen: zu schneller Umstieg, zu viele Innereien, schlechter Zustand der Zutaten
🚨 3. Hautprobleme oder stumpfes Fell
Tritt meist bei unausgewogener Fütterung auf – z. B. wenn wichtige Zusätze wie Öle, Kalzium oder Jod fehlen.
🔄 Was tun, wenn es nicht optimal läuft?
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Futterplan prüfen: Sind alle Nährstoffe enthalten? Ist die Fleischsorte geeignet?
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Langsam anpassen: Fleischsorte wechseln, Innereien reduzieren, auf magere Stücke achten
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Beratung holen: Wir helfen dir gern, deinen Plan anzupassen oder auf ein passendes BARF-Menü umzusteigen
🐾 Fazit: Beobachten, verstehen, optimieren
BARF ist individuell. Mit etwas Beobachtung und dem richtigen Wissen erkennst du schnell, ob dein Hund das Futter gut verträgt. Wenn du dir unsicher bist – frag uns! Wir beraten dich gern persönlich und kostenlos.



