Was ist BARF eigentlich?
BARF steht für „Biologisch Artgerechtes Rohes Futter“. Ziel ist es, deinen Hund so zu ernähren, wie es seine Vorfahren – die Wölfe – getan haben: mit frischem Fleisch, Knochen, Gemüse, Obst und gesunden Ölen. Ohne Zusatzstoffe. Ohne Füllstoffe. Ohne Kompromisse.
✅ Schritt 1: Verstehe, was dein Hund wirklich braucht
Bevor du loslegst, ist es wichtig zu wissen: Jeder Hund ist anders. Alter, Gewicht, Aktivitätslevel und Gesundheitszustand spielen eine Rolle bei der Zusammenstellung des Futters.
Ein klassischer BARF-Plan besteht grob aus:
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80 % tierische Bestandteile
(Muskelfleisch, Innereien, Knochen) -
20 % pflanzliche Bestandteile
(Gemüse, Obst)
👉 Für den Anfang empfehlen wir: 1–2 tierische Proteinquellen + 2–3 Gemüse/Obstsorten – einfach halten!
🔄 Schritt 2: Die Futterumstellung richtig angehen
Die Umstellung auf BARF sollte nicht überstürzt, aber auch nicht zu zaghaft erfolgen.
Zwei Wege zur Umstellung:
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Sofortiger Wechsel
– besonders bei jungen und gesunden Hunden gut möglich. -
Schrittweise Umstellung
– mische nach und nach rohes Futter unter das bisherige Futter (innerhalb von ca. 7 Tagen).
💡 Tipp: Starte mit leicht verdaulichem Fleisch, z. B. Pute oder Rind. Innereien und Knochen erst ab Woche 2 einführen.
🛒 Schritt 3: Die richtigen Zutaten besorgen
Du kannst entweder:
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alles selbst zusammenstellen (wenn du Erfahrung hast)
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fertige BARF-Menüs bei uns kaufen – abgestimmt und tiefgekühlt
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Oder ein Abo abschließen – individuell, sicher, bequem
Alle Varianten sind möglich – wichtig ist, dass du die Nährstoffe im Blick hast.
🧂 Schritt 4: Zusätze nicht vergessen
Einige Nährstoffe lassen sich über Fleisch allein nicht ausreichend abdecken. Beispiele:
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Lachsöl (Omega-3-Fettsäuren)
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Seealgenmehl (Jodversorgung)
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Eierschale oder Knochenmehl (Kalzium)
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Vitamin D / B12 je nach Bedarf
Keine Sorge – wir beraten dich gern, was dein Hund wirklich braucht.
📅 Schritt 5: Beobachten & anpassen
Die ersten Wochen zeigen schnell, ob dein Plan passt:
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Hat der Hund festen, dunklen Kot?
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Wirkt das Fell glänzend?
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Hat er Energie und keine Verdauungsprobleme?
Dann bist du auf dem richtigen Weg. Wenn nicht – nicht raten, sondern fragen. Wir stehen dir zur Seite.
🐾 Fazit: Einfach starten, bewusst barfen
BARF muss nicht kompliziert sein. Mit dem richtigen Wissen, einem klaren Plan und guten Zutaten ist der Einstieg einfach. Du musst nicht alles selbst berechnen – wir helfen dir gern mit fertigen Menüs, Abos und persönlicher Beratung.



